Samstag, 6. Februar 2016

Tag 3 Halong Bucht 2. Tag





Tag 3
Halong Bucht auf dem Boot

Der Kapitän unseres Schiffchens führt um 06:30 Uhr den Tai Chi vor. Wie alle Kapitäne von den Booten um uns herum auch. Es wird auch rege teilgenommen. Scheint Spaß zu machen. Vielleicht nächstes Mal, Wir bekommen erst mal unser Frühstück und dann geht es schon wieder mit einem kleinen Tagesboot auf Tour. In Anbetracht der Low Season und dem schlechten Wetter (kalt, dunstig) wird dieser Ausflug doch sehr entschleunigend.  Eine muntere lustige Truppe mit zwei Schweizern, die ein halbes Jahr auf Urlaub sind, zwei Kanadiern und einem zugestiegenen Engländer zeigt man uns auf einem noch kleineren Fischerboot, wie man ziemlich kleine Fische mit dem Netz fängt. Interessant war auch der Blechnapf, der auf die Starterbatterie gerutscht ist, dort einen blitzenden Kurzschluß erzeugte und ein munteres Feuerwerk unter der Sitzbank entfachte. Wo waren gleich noch mal die Sicherungseinrichtungen: Schwimmweste, Feuerlöscher? Ist nicht viel passiert, aber der Napf ist hin und wir haben überlebt.

Die Mittagspause mit gutem Essen und teuren Getränken konnte auch zum Schwimmen genutzt werden. Der Kanadier bestätigt: es ist kalt - im und über Wasser. DAS hätte ich jetzt am wenigsten erwartet.

Unser smarter Tagesguide Claus-Theo führt uns noch zur Perlenfarm, bevor wir wieder auf unser Schiffchen mit den beheizten Kabinen und den vergünstigten Getränken zur Happy Hour kommen. Fair: Claus-Theo hat vor den wirklich horrenden Preisen an Bord des kleinen Tageskutters gewarnt. 2 Bier und 3 Kaffe ~ 12 € ist schon happig. Aber irgendwie müssen die Leute auf dem Boot auch leben und dass die in Saus und Braus leben, sieht man denen nicht unbedingt an.

Zum Abend an Deck des Schiffchens, das leise Murmeln des Dieselmotors, die langsam vorbeiziehende Landschaft der bizarren Felsblöcke. Ein herrlicher Anblick. Gegen die Kühle an Deck helfen Deckchen, die hier ausgeteilt werden.

Diesen Anblick von Felsformationen im Meer stehend kennen wir schon von Thailand. Hier ist die Anzahl, die Dimensionen, die Weite viel größer, schier unendlich. Man sieht nicht das Ende dieser Felsenformation - wirklich eine andere Welt.


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