Sonntag, 14. Februar 2016

Tag 11 - endlich im Wasser




Um 07 Uhr holt uns Andrej persönlich mit einem Minibus am Hotel ab. Noch schnell ein paar andere Taucher aufgenommen und dann zum Anlegesteg für alle möglichen Boote. Unsere Schaluppe liegt dort schon fertig bepackt, wir brauchen nur noch einzusteigen und los geht es.
Erster Tauchplatz Madonnas Rock. Während der Anfahrt hat unser Guide Andy, ein englisch sprechender Ukrainer, unsere Ausrüstung zusammengebaut. Er ist ein blutjunger DiveCon und klärt mit uns im Breefing noch mal die Handzeichen. Auch sonst kümmert er sich um uns rührig, hat auch noch ein Augenmerk auf unsere Schnorchlerinnen Evi und Jenny.

Der erste Tauchgang führt uns ins trübe Naß. Berauschend ist die Sicht hier nicht, so maximal 3 Meter. Da könnte ein Walhai an uns vorbeifahren, wenn der uns nicht rammt, kriegen wir das nicht mit. Beim Aufstieg nach dem ersten Drittel kommen wir an Felsformationen mit Durchbrüchen an und die Sicht wird auch besser. Gegen Ende wird es sogar richtig entspannend und die 60 Minuten waren schon recht entspannend.

Zurück an Bord fahren wir an einen Liegeplatz zu dort ankernden Booten. Andrej ist noch mit den "Ugly Americans", wie sie sich selber nennen, unter Wasser. Vater und Sohn, beide schon recht merkwürdig.

Früchte werden gereicht und nach einer guten Stunde erhalten wir die Anweisung, uns für den zweiten Tauchgang vorzubereiten. Das Boot versetzt dann zu dem Tauchplatz Fishermans Bay.

Wir sind wieder nur zu dritt: Andy, Judith und Rüdiger. Ein toller Tauchgang, die Sicht minimal besser wie beim ersten Tauchgang. Wir entdecken eine Seeschlange und vieles Kleingetiere, einige Dornenkronen und bei der zweiten Hälfte des Tauchganges riesige Korallenfelder. Traumhaft schön, viele verschiedene Korallenarten und kaum Schäden an den Hartkorallen. Das hat sich wirklich gelohnt! Der Tauchgang dauert dann auch 70 Minuten.

An Bord werden die Bänke in der Mitte zu einer großen Tafel umgebaut und aus der Kombüse reicht man uns ein herrliches vietnamesisches und frisch zubereitetes Essen. In dieser Zeit baut der Staff die Ausrüstungen auseinander und spült sie. Toller Service.

Zufrieden kehren wir wieder zurück in das Treiben der Großstadt Nha Trang.

Zum Dinner gehen wir zunächst zum Louisiana Brew House, ein Biergarten am Strand, ähnlich wie Maximilians. Klasse! Essen wollen wir dann aber doch in der Stadt. War dann aber etwas schwierig, das passende zu finden. In der überlauten Kneipe von den Rainbow Divers schnappen wir dann einen Toast zu uns und krabbeln dann sehr müde ins Bett. Morgen können wir ausschlafen, haben kein Programm.

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