Samstag, 13. Februar 2016

Tag 10 - Frühsport in Nha Trang

Die Strecke vom Busterminal  (=Bordstein irgendwo) zum Hotel ist schnell überwunden. Die 24-Stunden Rezeption muss allerdings erst geweckt werden. Koffer dürfen wir abstellen, aber mit dem Hinweis auf das Schild: Einchecken erst ab 14 Uhr. Wir haben 04:20 Uhr ! Na gut, gehen wir an den Strand. Der Stadtstrand von Nha Trang ist über 10 km lang und mit Sonnenschirme und Liegen ausgestattet. Strandbuden sind auch da. Wie lebhaft wird es hier tagsüber zu gehen?

Dort sind wir aber nicht alleine. Etwas müde, aber das kriegen wir noch mit. Hunderte Vietnamesen betreiben Frühsport, räkeln und strecken sich auf Parkbänken, tanzen Zumba zur Musik aus blechernen CD-Playern und es werden von Minute zu Minute mehr. Jogger, Radfahrer, TaiChi, und alle Geräte zur körperlichen Ertüchtigung werden rege benutzt. Als das erste Morgenlicht aus dem Dunkel erklimmt, stürmen zahlreiche Sportler ins Meer und schwimmen sich für den Tag fit. Das nimmt auch keine Ende, als wir um 7 Uhr zum Frühstück latschen. Das muss man schon sagen, wir hatten einen wunderschönen Sonnenaufgang - hat man auch nicht alle Tage. Die Sonne lockte unsere Energie und Tatendrang raus. Auf zu neuen Aktionen.
Im Cafe von Rainbow Divers stärken wir uns. Wir haben ja noch ein bißchen Zeit. Später gehen wir dann mal zu Fun Divers, die bieten Tauchen mit deutscher Begleitung an. Schnell sind die Fragen geklärt und schon am nächsten Tag dürfen wir mit zum Tauchen.

Es ist immer noch so viel Zeit übrig. Wir wollen uns unser Hotel Sun City anschauen. Es sieht ja schon noch so ein bißchen nach Baustelle aus. Und obwohl in der Beschreibung so nicht angeben - das Hotel hat einen Dachpool ! Hier lässt es sich gut aushalten im Schatten. Hin und wieder eine Abkühlung im Pool und eine anständige Aussicht über die Stadt und den Strand. In der Dusche konnten wir uns dann auch endlich mal nach der Nachtfahrt frisch machen. Wifi und Stromanschluß sind schnell hergestellt - Kekse, Getränke - was will man mehr?

Die gebuchten Zimmer sind ohne Fenster - aber oh Wunder, das sonst ausverkaufte Hotel hat zufällig noch zwei Zimmer mit Fenster frei. Gegen geringen Aufpreis, in bar und im Vorraus zu entrichten. dafür taucht es auch nicht auf der Rechung auf. Die bescheißen hier also auch. Egal, wir wollen die Zimmer.

Kurze Ruhe und dann Abendessen. Die Restaurants liegen alle gut in Reichweite und unsere Wahl hat auch das Saigon Beer für 10.000 Dong ~ 0,40 € die große Flasche. Hier kann man richtig sparen!
Schräg gegenüber finden wir das Beerhouse, eine Brauereikneipe wie man sie auch in Deutschland kennt - mit Live-Musik. Die russische Band spielt sogar ein Medley aus verschiedenen alten Rockliedern bis hin zu BoneyM. Judith kann sich gerade noch zurückhalten, auf den Tischen zu tanzen.

Das war ein anstrengender Tag. Müde gehen wir ins Bett, der Pickup zum Tauchen kommt schon um 07 Uhr!

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